Das Labyrinth ist ein Symbol mit einer circa 5000 Jahre alten Geschichte. Es zieht sich durch nahezu alle Kulturen unserer Erde. Das Labyrinth ist kein Irrgarten. Kreuzungsfrei führt der Weg ins Zentrum und wieder hinaus. Die jahrtausendealte Entwicklungsgeschichte hat vielfältige Gestaltungsformen hervorgebracht.
Der eigentliche Sinn des Labyrinths offenbart sich direkt während der Praxis vor Ort, beim Begehen. Auf dem labyrinthischen Weg mit seinen Windungen und Pendelbewegungen, im Gehen zur Mitte und wieder zurück, können Gedanken zum eigenen Lebensweg nachvollzogen und vertieft werden. Dieser Weg ist nicht gradlinig. Er führt zu einem Ziel, zur Mitte und wieder zurück.
Ein Labyrinth erschließt seinen Sinn im Nachgehen, im Nach-Zeichnen des Weges.
Die Hoffnung, an ein Ziel zu gelangen, kann Mut machen, auch dort weiterzugehen,
wo man weit weg von der Mitte, vom Ziel ist. Leben braucht solche Hinwege, aber auch den Rückweg und immer wieder den Weg zur Mitte, zu sich selber, zu den eigenen Quellen, zurück ins eigene Leben. Das Labyrinth ist eine Einladung, den eigenen Lebensweg nachzugehen.
Zum Weiterlesen und Ausprobieren:
Anregungen für den eigenen Weg durch das Rosenlabyrinth ………..